Eine anonyme Meinung einer spirituelle Beraterin
Neid sorgt für nur negative Gedanken!
In meiner Berufung als spirituelle, mediale Lebensberaterin helfe ich verzweifelten Menschen mit ihren Problemen umzugehen. Ratsuchende finden den Weg zu mir, weil sie sich in ihrem Leben niemandem anvertrauen können. Menschen zu helfen ist meine Hauptaufgabe als Kartenlegerin.
Leider kommt es nicht selten zu Konkurrenzdenken unter Beraterkollegen. Das ist nichts zwingend Schlechtes. Ein gesundes Maß an Wettkampfdynamik ist sogar förderlich, haben wir doch alle ein gemeinsames Ziel: Ratsuchende auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen.
Manchmal gehen mit Konkurrenz leider Neidgedanken einher. Und Neid ist eine rein negative Energie, die immer zwei oder mehr Menschen betrifft. Sowohl der Neider als auch der Beneidete leiden unter diesem nagenden Gefühl. Und an dieser Stelle frage ich mich immer und immer wieder: Wie entsteht Neid unter Beratern im spirituellen Bereich? Muss das überhaupt sein? Meiner Meinung nach ganz klar: NEIN! Dafür gibt es keinen triftigen Grund, weil jeder Berater für sich und seine Arbeit selbst die Verantwortung trägt.
Wodurch entsteht Neid unter den Beratern?
Aus meiner Sicht liegt der Ursprung für Neid bei zwanghaftem Konkurrenzdenken. Die meisten Berater stalken gerne die Profile und Gespräche ihrer Kollegen. Verständlicherweise fragt man sich manchmal, warum andere Berater sehr viele Gespräche führen, während der eigene Erfolg auf sich warten lässt. Die Folge dessen äußert sich in Frustration. „Ich bin doch genauso gut! Warum habe ich nicht so viele Gespräche?“
So entsteht Neid. Doch es gibt eine einfache Möglichkeit dem zu entgehen – Selbstreflektion. Letztendlich liegt der Erfolg bei jedem Berater selbst. Statt sich auf andere Profile zu stürzen, sollte der eigene Beraterauftritt beleuchtet werden:
- Was kann ich anders machen?
- Woran kann ich arbeiten, um meine Gesprächszahlen positiv zu beeinflussen?
- Was kann ich verändern?
Einige Berater leiden so stark unter dem Konkurrenzdruck, dass sie ihre Kollegen anrufen, um ihre Techniken und Arbeitsweisen zu studieren. Leider entstehen dabei oft unschöne Gerüchte. Ich frage mich, ob das eine faire und respektvolle Umgangsweise ist. Spirituell zu sein ist ein Geschenk, das man nutzen sollte Ratsuchenden zu helfen. Jeder Berater arbeitet selbstständig und entwickelt eine individuelle Beratungsart – diese können andere Kollegen nicht einfach nachahmen. Potenzielle Kunden achten auf Details und möchten in der Beratung abgeholt werden.
Stolz auf die eigene Arbeit – Das ist der Weg zum Erfolg
Wenn die Wellenlänge zwischen dem Beratenden und Ratsuchenden stimmt, kann Vertrauen entstehen. Neid stört nicht nur die Kollegialität des Berater-Teams, Neid blockiert die positive Energie von Beratern und kann sich auch störend auf Beratungen auswirken.
Wenn Berater auf die eigene Spiritualität vertrauen und ihren persönlichen, eigenen Weg gehen, werden die Ratsuchenden folgen. Zu jedem Berater kommen die passenden Kunden. Klatsch und Tratsch verschwendet nur wertvolle Beratungszeit. Die Kunden brauchen uns – das sollte nie in Vergessenheit geraten.