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Persönliche Erfahrung mit Hellsehen und Wahrsagen

Hellsehen und Wahrsagen, das soll funktionieren? Mit dieser Frage sah ich mich konfrontiert, als ich vor einigen Jahren meine Freundin kennenlernte. Auch ich beschäftige mich schon sehr lange mit Außersinnlichem, nur überprüfen konnte ich es nicht. Bis dahin …

Meine ersten überprüfbaren Erfahrungen mit Hellsehen und Wahrsagen

Mit dieser Frage sah ich mich konfrontiert, als ich vor einigen Jahren meine Freundin Anna kennenlernte. Auch ich beschäftigte mich zu diesem Zeitpunkt schon lange mit Außersinnlichem, insbesondere mit Hellsehen und Wahrsagen. Auf Wahrheitsgehalt überprüfen konnte ich die Aussagen derer, die Hellsehen und Wahrsagen konnten, und mit denen ich Telefonate führte, jedoch nicht.

Anna war in eine kleine Wohnung gegenüber meines Stammcafés gezogen und wir trafen uns am Tag ihres Einzugs zum ersten Mal. Sie sah seltsam aus mit ihren langen, roten, verflochtenen Haaren und den unzähligen glitzernden Armreifen.

„Darf ich mich zu dir setzen?“, fragte sie in dem total überfüllten Lokal. Ich glaubte, in ihren grünen Augen etwas von Hellsehen und Wahrsagen erkennen zu können und stimmte zu.

Sie erzählte dass sie alleine lebt, keine Kinder hat aber eine Menge Katzen.

„Von was lebst du?“, fragte ich sie. „Von dem, was ich am besten kann. Hellsehen und Wahrsagen.“

Hellsehen und Wahrsagen erleben, das war neu für mich.

Ich konnte es erst nicht glauben. Niemals zuvor hatte ich zufällig jemanden kennengelernt, der hellsehen und wahrsagen kann.
„Nichts geschieht ohne Grund.“, sagte sie zu mir und wir begannen, uns über Hellsehen und Wahrsagen zu unterhalten. Anna sagte, sie könne sogar Jenseitskontakte herstellen. Sie bot mir Hellsehen und Wahrsagen an, indem sie für mich in die Karten schaut. Ich willigte sofort ein und ging mit ihr.

Im Flur standen Umzugskartons. Ich folgte ihr ins spärlich beleuchtete Wohnzimmer. Dort hatte sie in einer Ecke einen runden Tisch aufgestellt mit zwei gemütlichen Sesseln. Anna ging zu einer Art Mini-Räucherofen und entzündete eine Kerze darin. Sofort verteilte sich ein angenehm süßer Duft im Raum.

„Eine perfekte Atmosphäre zum Hellsehen und Wahrsagen.“, sagte Anna.

Sie wies mir einen der Sessel zu und setzte sich mir gegenüber.

Das Wahrsagen begann.

Sie nahm den Stapel bunter Karten vom Tisch und mischte ihn routiniert.

„Welche Frage beschäftigt dich am meisten?“, fragte sie mich.
Da musste ich nicht lange überlegen. Seit drei Jahren war ich Witwe. Mein Mann starb ganz überraschend bei einem Autounfall. Und das nach einem Streit. Meine Frage war: Geht es ihm gut?

Anna benutzte zum Wahrsagen das Rider-Waite-Tarot und legte das Keltische Kreuz. Sie sagte, die Karten wären für sie eine Unterstützung. Sie könnte zwar hellsehen und wahrsagen, aber um näher ins Detail gehen zu können, bräuchte sie die Hilfe der Karten. Ich muss zugeben, dass ich damals noch sehr skeptisch gegenüber ihren Fähigkeiten von Hellsehen und Wahrsagen gewesen war. Mein Mann war tot. Und jetzt war da einfach eine Frau, die behauptete, hellsehen und mit ihm reden zu können.

Nun gut, ich versuchte für das, was Anna mir aus den Karten wahrsagte, so offen wie möglich zu sein.

Es gehe ihm gut. Er hätte endlich keine Schmerzen mehr.
O.K., dass mein Mann ein Rückenleiden gehabt hatte, das sehr schmerzhaft für ihn gewesen war, konnte Anna nicht wissen. Die Aussage war jedoch sehr allgemein, sie hätte auf viele gepasst. Dazu musste man nicht wahrsagen oder hellsehen können.

Sie sagte, dass er immer bei mir ist. Auch wenn ich Wäsche wasche zum Beispiel.

Damit konnte ich nichts anfangen. Doch es kam noch schlimmer. Anna sagte, ich solle unter der Waschmaschine nachsehen, da fände ich mein Glück. Ab da habe ich nichts mehr gesagt und das Ende der Sitzung schweigend herbeigesehnt. Damals dachte ich wirklich, Anna sei verrückt.

Hellsehen und Wahrsagen jetzt für immer in meinem Leben

Einige Tage vergingen, in denen ich an nichts mehr dachte, was mit Hellsehen oder Wahrsagen zu tun hatte. Dann hatte ich im Bad eine Überschwemmung. Ich musste die Waschmaschine von der Wand ziehen, um den Boden zu trocknen. Was ich in der Wasserlache auf den cremefarbenen Fliesen entdeckte, ließ mich den Atem anhalten. Sofort fiel mir das ein, was Anna mir wahrgesagt hatte. Da lag doch tatsächlich mein Ehering. Den hatte ich Wochen zuvor verloren. Ich hob ihn auf und las mit Tränen in den Augen die Gravur. „Du bist mein Glück.“

Seit jenem Tag gibt es für mich keinen Zweifel mehr an Hellsehen und Wahrsagen.