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Liebe Selbstverbesserung

ALLES fake?!

Hauptsache alle denken ich sei schön, glücklich und beliebt – Auch wenn ich innerlich einsam und kaputt bin – Schöne, heile Fake-Welt.

Wie viel von uns ist auf den perfekten Fotos, die wir öffentlich mit der Welt teilen echt?!

Es gibt Wissenschaftler, die davon überzeugt sind, dass wir in einer Matrix leben – So wie in der berühmten Film Trilogie der 2000er Jahre. Menschen sind eigentlich ein gezüchtetes Produkt eines Computersystems der höheren Art. Wir leben in einer Art Illusion.

Naja, ganz so weit würden wir nicht gehen. Schließlich glauben wir an eine spirituelle Ebene, auf der wir uns bewegen. Aber soziale Netzwerke beweisen, dass Menschen inzwischen gerne in einer Illusion leben. Sie kreieren ein ausgewähltes Bild ihrer selbst, das sich oft nicht einmal mit ihrem richtigen Leben deckt. Und warum?

  • Wem wollen wir alle etwas beweisen?
  • Ist es so wichtig was andere von uns denken und diese Illusion glauben, obwohl wir selbst genau wissen, dass sie total fake ist?

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Ohne Smartphone geht nichts 

Es wird immer schwieriger echtes Leben von der illustren, künstlich erschaffenen Realität der digitalen Welt zu unterscheiden. Wenn man sich die Schönheitsideale einer Frau beispielsweise ansieht, so sind falsche Haare, Wimpern, Brüste und manchmal sogar eine falsche Augenfarbe nicht mehr wegzudenken.

Warum haben wir das Bedürfnis unser Leben oder zumindest die Highlights unseres Lebens mit aller Welt zu teilen? Sicherlich haben heutzutage viele Menschen einen Beruf daraus gemacht. Sie sind professionelle „Lebensteiler“, auch Blogger, Vlogger oder Influencer genannt. Sie verdienen auf diese Weise ihr Geld.

Doch auch jeder „normale Mensch“ geht nirgends ohne Smartphone hin und zückt es bei jeder Gelegenheit, um seine Fake-Freunde oder Follower zu beeindrucken. Dabei ist es ihm wichtiger zu dokumentieren, dass er Spaß hat als tatsächlich welchen zu haben. Ist das nicht irrsinnig?

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Warum haben wir so ein Bedürfnis nach einer Fake Welt?

Die Antwort ist so simple wie beschämend oder auch völlig normal. Denn wir tun das, was alle tun. Wir passen uns an. Es gibt nun einmal diese ganzen Netzwerke und jeder, den wir kennen oder kennenlernen ist Mitglied. Wie kann ich also in so einer Gesellschaft leben und dann kein Mitglied all dessen sein? Ganz einfach – Ich kann es nicht. Aus diesem Grund klebe ich mir die fake lashes auf, setze meine fake Haare ein, gehe eigentlich zum Spaß haben aus und verbringe den größten Teil des Abends damit Selfies und Fotos zu schießen – Natürlich mit Filter, damit ich künstlich perfekt aussehe – um diese auf meinen sozialen Profilen zu teilen, damit auch jeder sieht, was ich für ein tolles Leben habe. So habe ich zumindest die Bestätigung, dass mich meine Mitmenschen für jemanden halten, der ich gerne sein würde.

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So ein Fake-Dasein macht nicht glücklich…

…sondern kaputt. Kinder der heutigen Zeit wachsen schon von klein auf mit diesem Fake-Wahnsinn auf. Kein besonders schöner Gedanke, doch ihnen macht all dies aufgesetzte Getue weit weniger aus als jenen Menschen, die eine „echte“ Kindheit hatten und ein „echtes“ Leben gewohnt waren und nun auch versuchen müssen mit der Fake-Wahrnehmung klarzukommen.

Wichtig ist sich selbst und seine echten Gedanken, Gefühle und Träume nicht zu vergessen und sie stets im Fokus zu behalten. Solange die Fake-Welt das „echte“ Leben nicht überlappt, ist alles in Ordnung.